Pressemitteilungen

Landesgewerkschaftstag 2017

Rheinland-Pfalz - Verbandsarbeit wird attraktiver

03.05.2017

Der DJV Rheinland-Pfalz hat bei seinem Landesgewerkschaftstag in Mainz mit großer Mehrheit eine Reform der Arbeit in den Fachausschüssen beschlossen.

Verabschiedung von Dr. Rudolf Blank (v.l.n.r.: Hauptgeschäftsführer Kajo Döhring, 1. Vorsitzende RLP Andrea Wohlfart, Dr. Rudolf Blank, Geschäftsführerin RLP Gisela Schmoldt, Bundesvorsitzender Dr. Frank Überall, Vorsitzender Pfalz Ilja Tüchter). Foto: Andreas Danner

 „Künftig wird die Mitarbeit durch projektorientierte Kompetenzteams attraktiver“, sagte die Landesvorsitzende Andrea Wohlfart. Durch zeitlich begrenzte Projekte könnten gerade auch junge Mitglieder für die Arbeit im DJV gewonnen werden.
Eine große Baustelle für die Verbandsarbeit sah die Landesvorsitzende in den Verhandlungen zu den Honorarbedingungen für Fotografen bei der Zeitung “Rheinpfalz“. Generell gelte für die Tarifarbeit in Rheinland-Pfalz ohne Teilnahme der Verlage am Flächentarif nur der “Häuserkampf”. „Dabei zeigt sich einmal mehr, dass nichts selbstverständlich ist“, sagte Wohlfart. Alles müsse immer wieder mühsam erarbeitet werden.
In seinem Grußwort kritisierte der Bundesvorsitzende Frank Überall die Umgangsformen innerhalb des Verbandes. Der Wettstreit der Meinungen im DJV dürfe nicht unter die Gürtellinie gehen. Vor dem Hintergrund der schwierigen Bedingungen im Journalismus brauche der DJV „mehr Solidarität nach Innen“. Überall appellierte an die Mitglieder in Mainz: “Sie müssen nicht jeden heiraten im DJV, wir müssen aber respektvoll miteinander umgehen.”
Beim Landesgewerkschaftstag wurde außerdem Dr. Rudolf Blank nach mehr als 30 Jahren im Landesvorstand aus dem Gremium verabschiedet. Nach seinem Eintritt in den DJV im Oktober 1968 hat Blank immer wieder sein Können beim Ausgleich unterschiedlicher Meinungen bewiesen, unter anderem als stellvertretender Landesvorsitzender und als Vorsitzender des Sozialwerks. Dabei sei er Vorbild für den respektvollen Umgang untereinander, so Wohlfart in der Laudatio.
Text: Jürgen Krämer
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